Nach knapp einem Jahr in der neuen Landesregierung hatte die Junge Industrie Vorarlberg die Möglichkeit zu einem exklusiven Kamingespräch mit Landesstatthalter Ing. Christof Bitschi im Muut Office Götzis.
In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten bot der Abend eine wertvolle Gelegenheit, zentrale Themen für den Wirtschaftsstandort Vorarlberg zu diskutieren – darunter Wettbewerb und Standortpolitik, Entbürokratisierung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Infrastruktur sowie die Rolle Vorarlbergs als Exportland.
Mut zu Entscheidungen und weniger Bürokratie
Bitschi betonte, dass es in einer angespannten Wirtschaftslage vor allem Entscheidungsfreude und Verantwortungsbewusstsein brauche: „Ein Problem ist, dass niemand mehr Verantwortung übernehmen will und wichtige Entscheidungen weitergeschoben werden. So baut sich die Bürokratie weiter aus. Unser Job als Landesregierung ist es, diese Verantwortung zu übernehmen und mutige Entscheidungen zu treffen.“ Auch die neue Entbürokratisierungsstelle solle hier für konkrete Erleichterungen für Unternehmen sorgen.
Standort, Infrastruktur und Export
Zentrale Themen des Abends waren bei der Zukunft des Standorts Vorarlberg, auch die Infrastrukturentwicklung und die Positionierung im globalen Wettbewerb.
„Große Teile unserer Verkehrs-Infrastruktur stammen aus den 1970er und 80er Jahren. Hier müssen endlich längst notwendige Projekte zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unseres Standortes entschlossen angegangen werden“, so Bitschi. Auch müsse sich Vorarlberg als exportstarkes Bundesland – genauso wie Österreich und Europa als Ganzes – wieder selbstbewusster auf internationalen Märkten präsentieren und eigene Interessen klar vertreten. Immerhin zählen österreichische Unternehmen in vielen Bereichen zu den Weltmarktführern.
Fazit
Der Abend machte deutlich: Vorarlberg braucht mehr Selbstbewusstsein, Mut zu Entscheidungen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Landesstatthalter Bitschi für den offenen Austausch und den wertvollen Dialog!





