Am 28.05. traf sich die JI-Vorarlberg mit dem CEO der Erste Group Bank, Willibald Cernko, zu einem Mittagessen im neu eröffneten japanischen Restaurant Yume im Millennium Park in Lustenau.
In seinen Ausführungen betonte Cernko die Dringlichkeit eines europäischen Kapitalmarkts, um das ungenützte Potenzial der enormen Vermögen, die bei den Europäern in den sprichwörtlichen Matratzen und Sparbüchern schlummern, für die Schaffung von Wohlstand und Beschäftigung zu aktivieren. Cernko kritisierte den europäischen Binnenmarkt als immer noch hochfragmentiert im Vergleich zum amerikanischen Markt.
Ungezwungener Austausch
Die JI-Mitglieder mit Vorstand Anna Hilti und Geschäftsführer Roberto Quendolo freuten sich über die exklusive Chance, sich ungezwungen mit Cernko auszutauschen. Dabei kamen die Themen zur Sprache, wie Unternehmen mit ESG (Environmental, Social, and Governance) umgehen sollten, was den Aufbau einer Chips-Industrie in Europa behindert, und wie man wieder leistbares Wohnen schaffen kann. Auch ein Blick in Glaskugel wurde gewagt: "Wie werden sich die nächsten Zinsschritte der Europäischen Zentralbank (EZB) gestalten?"
Abschließend betonte Cernko, dass in Europa die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen, Visionen umzusetzen zu können, ohne durch unnötige von Verboten, Verzichten und Überregulierung behindert zu werden.