Steiermark

Wertschätzung und Ausbauforderung zum Tag der Elementarbildung von Sozialpartnern und JI

Steirische Sozialpartnerinnen halten an ihren Lösungsideen fest und betonen vor dem geplanten Kinderbetreuungsgipfel im März einmal mehr, wie „wichtig elementare Bildung für den Standort Steiermark ist“. 

Ganz besonderes Augenmerk liegt unter anderem auf den Herausforderungen der Pädagog:innen. „Wir müssen als Gesellschaft den Elementarpädagog:innen die Wertschätzung entgegenbringen, die sie verdienen und zukünftigen Beschäftigten im elementarpädagogischen Bereich damit Lust auf dieses Berufsfeld machen,“ betonen die Vizepräsidentinnen der AK Steiermark Patricia Berger, der LK Steiermark Maria Pein, der WKO Steiermark Gabi Lechner sowie die stv. ÖGB Landesvorsitzende Helga Ahrer und die Vorsitzende der Jungen Industrie Julia Aichhorn.

Jetzt beginnen, denn es sind Pädagog:innen, Kindern und Eltern betroffen
Rasche Umsetzungserfolge und Verbesserungen sind vor allem in der Elementarbildung kein Leichtes. Das Thema ist sehr vielschichtig, betrifft die verschiedensten politischen Entscheidungsebene, Budgettöpfe und Personengruppen. „Für Elementarpädagog:innen muss die Ausbildung ausgebaut und das Arbeitsumfeld. attraktiver werden, für Kinder muss das Recht auf Elementarbildung österreichweit einheitlich abgesichert sein und für Familien muss die Planungssicherheit erhöht und zuverlässiger werden. Aufgrund der Komplexität und des zeitlichen Vorlaufs ist es jetzt höchst an der Zeit, konkrete Ergebnisse auf Schiene zu bringen,“ so die Vizepräsidentinnen und Vorsitzenden.

Tag der Elementarbildung gut für Bewusstseinsbildung aber noch besser für Maßnahmen
D
er Tag der Elementarbildung, der 2018 eingeführt wurde, ist eine gute Gelegenheit, um auf die Handlungsfelder in diesem Bereich aufmerksam zu machen. Zu tun gibt es aus Sicht der der steirischen Sozialpartner und der Jungen Industrie genug:  Der weitere Ausbau und die zeitliche Flexibilisierung der Infrastruktur sowie die bereits erwähnte Ausbildungsoffensive müssen umfassend in Angriff genommen werden. „Es gibt gute Entwicklungen aber der große Wurf, den wir als steirischer Lebensraum und Arbeitsplatz benötigen würden, ist leider noch ausstehend. Familien wie Pädagog:innen haben es  nicht verdient ständig vertröstet zu werden. Wir stehen gemeinsam für die bestmögliche Lebensqualität in der Steiermark ein und die qualitativ hochwertige, regional flächendeckende und zeitlich flexible Elementarbildung ist ein zentraler Baustein in diesem Zusammenhang. Nicht nur heute!“, schließen die Präsidentinnen und Vorsitzenden.

Schulterschluss Sozialpartner und Junge Industrie
In der Steiermark werden in Bezug auf dringend nötige Verbesserungen in der Elementarbildung seit geraumer Zeit die Kräfte gebündelt. Arbeiterkammer, Landwirtschaftskammer, Junge Industrie, Gewerkschaftsbund und Wirtschaftskammer setzen sich mit ihren Vizepräsidentinnen und Vorsitzenden in persönlichen Gesprächen mit Entscheidungsträger:innen und Betroffenen sowie der Erarbeitung gezielter Verbesserungsvorschlägen für gerechte Rahmenbedingungen für Pädagog:innen, Kinder und Eltern ein. Der für November 2021 geplante Gipfel zum Thema Kinderbetreuung unter Einbindung aller Stakeholder wurde pandemiebedingt auf den 23. März verschoben.