Kärnten

Junge Industrie zeigt sich verantwortlich

Auch heuer beteiligt sich die Junge Industrie Kärnten wieder an den Engagementtagen des Netzwerks Verantwortung zeigen! Und das gleich zwei Mal. Corporate Social Responsibility bzw. Volunteering hat in der Kärntner JI mittlerweile große Tradition. Dabei wählen die gemischten Teams aus JI-Mitgliedern jedes Jahr andere Sozialeinrichtungen aus, um einen Tag Arbeitskraft, Freude und Mut zu spenden.

 Kegelscheiben auf der Naturbahn

Team Nr. 1 der JI erfüllte Mitte Juni den Klientinnen und Klienten der Sozialpsychiatrischen Tagesstätte von pro mente Klagenfurt einen Herzenswunsch und veranstaltete ein flottes Kegelturnier auf der Naturkegelbahn des Gasthofs Puschnig. Alle waren mit Freude und Rieseneifer dabei – an Wettbewerbssinn hat es auch nicht gemangelt, also die zwei Teams in mehreren Runden gegeneinander antraten. Fazit: Echtes Naturbahn-Kegeln ist ganz schön anspruchsvoll, die kleinen Kegel erwiesen sich auf der holprigen Sandbahn als äußerst standhaft. Vielleicht war es aber gerade die Herausforderung, die für so viel Lachen und nettes Miteinander gesorgt hat, denn allen Beteiligten blieb ein wunderschöner, unbeschwerter Nachmittag bei bestem Sommerwetter und einer schmackhaften Bauernjause als krönender Abschluss in Erinnerung.

Alle Fotos vom Event findet ihr in diesem Album.

 Ein paar Farbkleckse für ein sicheres Daheim

Knapp zwei Wochen später rückte Team Nr. 2 der JI mit weiteren engagierten Mitgliedern aus, um den Mädchen in der Wohngemeinschaft „Teens“ der Diakonie de La Tour eine Freude zu bereiten. Die dort wohnenden Teens finden Schutz, Unterkunft und ein stabilisierendes Umfeld, welches ihnen aus schwierigen Lebenssituationen heraushelfen soll. Die Betreuerinnen kümmern sich herzlich um ihre Schützlinge und meistern gemeinsam mit ihnen die für sie alltäglichen Herausforderungen. Und das sind oft Themen, über welche die meisten von uns in ihren schlimmsten Vorstellungen nicht nachdenken wollen.

 Zu einem stabilisierenden Umfeld gehört ein sicherer Wohnraum, wo man sich zurückziehen und wohlfühlen kann. Die Mädchen haben sich schon einige Zeit einen frischen Anstrich in ihren Zimmern gewünscht. Das war der Startschuss für die JI-Mitglieder, mit Malerrolle, Pinsel und Farbeimer anzutreten, um wieder saubere weiße Wände und ein paar freundliche Farbnuancen in den Alltag der Teens zu bringen. Die Gruppe hatte sich ordentlich anzustrengen, denn es stand eine große Arbeit an. So sind sie im Laufe des ganzen Tages kaum dazu gekommen, sich mit den Bewohnerinnen auszutauschen. Umso berührender dann am Ende des Anstreich-Marathons, als sich die Mädchen eines nach dem anderen herzlich bedankten und vor Freude über die frisch ausgemalten Zimmer strahlten. Allein dadurch hat sich der schweißtreibende Einsatz aller beteiligten JI-Mitglieder bezahlt gemacht. Es war uns eine Ehre, ein wenig helfen zu können.

Ein paar Einblicke ins Geschehen beim Ausmalen gibt es im Online-Album.